Die folgenden Ideen und Gedanken zur Stadtpolitik sind erste Ergebnisse aus den bisherigen Rückmeldungen über meinen Fragebogen und aus dem Ideenaustausch zwischen Mitgliedern und Unterstützern der Basis. Auf weitere Rückmeldungen bin ich nach wie vor gespannt! Nur im ständigen Austausch können wir das Beste für unsere Stadt erreichen. Und damit das gelingt, müssen wir wohl auch am Thema Kommunikation arbeiten. „Es fehlt die Offenheit und das Miteinander unter den Menschen“, “ Mehr Zusammenhalt und aufeinander zugehen“.
Unvorstellbar welch Potenzial sich in der Region entfalten könnte, wenn Zusammenarbeit und Vernetzung aktiv gelebt werden, wenn Kommunikation ohne Vorurteile und gegenseitiges Diffamieren funktioniert.
„immer noch viel rückwärtsgerichtetes Denken. Wahrlich ein geistiges Geschwür. […]“ (den Rest erspare ich mir an der Stelle), ist als Ansatz für eine gegenseitige respektvolle Kommunikation eher weniger geeignet!
Gerade Eberswalde könnte hier kraftvoll voranschreiten, und ein beispielhaftes Zeichen für Integration und das Überwinden alter Denkmuster setzen! Lasst uns Gemeinsamkeiten statt Unterschiede betonen! Wie das funktionieren kann? Ich gebe ein Beispiel: Die Bebauung der Fläche in der Friedrich-Ebert-Straße. Der Großteil der Geimpften möchte keine Bebauung [1]. Der Großteil der Ungeimpften auch nicht. Wenn wir unseren Fokus auf die Sache legen, können wir gemeinsam neue Werte finden. In Anerkennung und Akzeptanz des Persönlichkeitsrechts jedes Einzelnen.
Fortschrittliche, neue Denkmuster liegen auch mir sehr am Herzen. Kommunikation ist grundlegend und heute herausfordernder denn je. Aber ich bin davon überzeugt, dass solche Hürden gemeistert werden können!
Wenn Kommunikation transparent, sachlich und ehrlich ist, kann auch wieder Vertrauen in politische Vertretungen wachsen. Wenn den Menschen ehrlich zugehört wird, wenn deren Perspektive wahrgenommen und integriert wird, können völlig neue Verbindungen entstehen. Dafür gibt es bereits auch technische Ansätze.
„Mehr echte Mitbestimmung der BürgerInnen“ muss auf allen Ebenen geschehen. Dafür steht dieBasis!
Transparente Kommunikation zu Vorgängen in der Stadtverwaltung gehört ebenso dazu wie das gemütliche Kneipengespräch oder die Unterstützung und Wertschätzung der Kultur.
„Eberswalde als Waldstadt“ ist Einwohnern sehr wichtig. Auch die WaldWeihnacht und der Forstbotanische Garten, der Zoo und der Finowkanal. Es sollte unser größtes und übergeordnetes Ziel sein, Wald in seiner natürlichen Form zu erhalten, und v. a. nicht zu veräußern! Bei einer Bebauungsplanung von Flächen MÜSSEN die Bürger dieser Stadt unbedingt einbezogen werden, und das nicht erst dann, wenn über eine Bebauung bereits entschieden wurde.
– Entscheidung über Rückbau / Umbau der Verkehrsführung Heegermühler Straße nach Abstimmung durch Einwohner
– Parkbänke am Finowkanal inkl. Mülleimer
– Prüfung: Wo fehlen Müllbehälter in der Stadt?
– Barrierefreiheit berücksichtigen
Durch die Anbringung von „Stadtteilschildern“ kommt es zu einer zusätzlichen optischen Trennung des BBV. Der Ansatz muss hier ein integrativer sein. Das bedeutet z. B. die Anbindung bzw. Verbindung zur Bundesstraße so zu gestalten, dass eine einladende Durchlässigkeit gegeben ist. Darüber hinaus bietet das BBV einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung. Unter Voraussetzung finanzieller Machbarkeit könnte beispielsweise ein Aussichtsturm als Besuchermagnet gestaltet werden. Auch hier können gemeinsam viele Ideen gefunden werden.
Neben der Sicherstellung ausreichender Betreuungsplätze ist unser Ansatz ist eine stadtteilbezogene Struktur. [2] Das bedeutet zum Beispiel die Einrichtung einer Grundschule im Bereich Nordend / Leibnizviertel. Dadurch könnte sich auch das Verkehrsaufkommen in der Stadt reduzieren.
Grundsätzlich befürworten wir eine Reformation des Bildungssystems. Das bedeutet, die Lehre so zu gestalten, dass Kinder, die sich auf die Schule freuen, nicht schon nach vier Wochen enttäuscht sind von dem, was sie die nächsten 10 Jahre erwartet. Dazu gehört Spaß am Lehren mit entsprechendem pädagogischen Feingefühl genauso wie der Inhalt des Gelehrten.
(akuter) Lehrermangel – Anregung Praxistransfer
Gerade jetzt sind für einige die Zeiten recht schwierig. Vielleicht finden sich Menschen, die gern ihr Wissen an Schüler weitergeben. Ein Künstler, der nicht auftreten konnte, kann z. B. Schauspiel- oder Musikunterricht ersatzweise durchführen, so dass es zu weniger Ausfällen im Lehrbetrieb kommt. Darüber hinaus entwickeln sich in unserer Gesellschaft schon länger Bestrebungen, Schule in anderen Formen zu denken. Wir haben sogar gerade die Möglichkeit, das zu tun.
Umbau/-Instandhaltungsmaßnahmen müssen gut geplant und durch das Stadtoberhaupt eng begleitet werden.
Wie können wir Einnahmen für diese Stadt gewinnen? Wie können wir das Potenzial, was wir haben (auch durch Vernetzung) besser nutzen? Wie können wir zum Beispiel den Familiengarten mehr nutzen? Finden wir vielleicht gemeinsame Projekte oder Ideen?
Wenn wir unsere Köpfe befreien, die Tafel einmal abwischen und der Kreativität Raum geben, kann viel gewonnen werden. Wir brauchen nur den Mut dazu!
Wie wär`s z. B. mal mit Hanf? Anbau, Verarbeitung, Produktlinien… Hochschule, Papiertradition, Kleidung, Öle, Gesundheit… es ist nur ein Gedanke, einer von vielen, die möglich sind…
Eine Idee ist auch, mehr in Richtung Recycling / Upcycling zu denken.
Ich wünsche mir von unserem GLG-Konzern eine gemeinsame Auswertung ehrlicher, belastbarer Zahlen zu Covid-19 Fällen und der Dokumentation von Nebenwirkungen. Hier können wir gemeinsam ansetzen und zur Aufklärung beitragen.
Es ist unser großes Ziel, Kultur, Sportstätten, den Einzelhandel und die Gastronomie wieder für alle Menschen zugänglich zu machen und die Ausgrenzung zu beenden.
Kein Arbeitgeber in dieser Region muss seinem Personal kündigen, weil es nicht gegen Covid-19 geimpft ist. Er muss lediglich den Status erfassen und die Information an das Gesundheitsamt weiterleiten. Arbeitgeber können auch anzeigen, dass sie bei Verlust des „ungeimpften Personals“ eine bestimmte Versorgung nicht mehr Aufrecht erhalten können.
[1] erste Auswertung bisheriger Rückmeldungen zur Umfrage
[2] Einteilung der Ortsteile Eberswalde I + II